Soziale Kontakte

Was ist der Mensch?
Lonesome Cowboy oder Herdentier?
Diese Frage ist einfach zu beantworten.
Einsamkeit macht krank, das dürfte allen bewusst sein.
Der soziale Kontakt im Alltag fördert das menschliche Wohlbefinden und verbessert eindeutig die Resilienz, was auch auch logischerweise neurologische nachweisen lässt.
Scheinbar reicht der normale Menschenverstand nicht aus, es braucht Studien, die belegen:
„dass der Zusammenhang zwischen sozialem Kontakt im Alltag und psychischem Wohlbefinden mit sozialer Kompetenz und verändertem Volumen im Vorderhirn assoziiert ist.“

https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/neurologie/news-archiv/artikel/sozialer-kontakt-im-alltag-foerdert-menschliches-wohlbefinden

Braucht es tatsächlich Veröffentlichungen dieser Art?

„Corona-Pandemie verändert soziale Kontakte der Über-80-Jährigen

In der Corona-Pandemie hat sich die soziale Einbindung älterer Menschen verschlechtert. Vor allem diejenigen, die im Heim leben, haben weniger Kontakte. Das zeigt der fünfte Bericht der Studie „Hohes Alter in Deutschland“.“

https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/corona-pandemie-veraendert-soziale-kontakte-der-ueber-80-jaehrigen-194396

Angeblich sei es mit steigendem Alter schwieriger, neue Bekanntschaften oder Freundschaften zu knüpfen.
Grundsätzlich stimme ich dem zu, doch es liegt an der persönlichen Einstellung, nur kann nicht jeder Mensch so einfach aus seiner sprichwörtlichen Haut heraus.
Sehr viel hängt mit Erfahrungen in der Kindheit zusammen, dann kommen im Laufe des Lebens noch unzählige andere Momente hinzu, positive wie negative.
Manche Begegnungen scheitern an der Erwartungshaltung anderer Menschen, in der Psychologie wird diesbezüglich von toxischer Positivität gesprochen.
Ein einfaches Beispiel dazu:
Ein Mensch redet offen und ehrlich über das, was ihn bedrückt: Die Einsamkeit während des Lockdowns, Kontakte zu Freunden und Verwandten waren unmöglich, dann kamen gesundheitliche Probleme dazu und das Gegenüber reagiert fröhlich mit:
„Das ist doch alles halb so wild. Denk positiv und schließe mit deiner Vergangenheit ab.“

Nichts gegen eine positive Lebenseinstellung, doch was zu viel ist, ist zu viel.
Wer vor anderen den Mut aufbringt, das was ihn bewegt, d.h. die eigenen Gefühle und Probleme auszusprechen, wird regelrecht gleich doppelt bestraft, fühlt sich mit seinem Leid nicht ernst genommen und wird irgendwann aus Selbstschutz sich dazu entscheiden, dies nie wieder zu artikulieren. Trotz aller Gefahren, die die Verdrängung der eigenen Vergangenheit und der traumatischen Momente zwangsläufig mit sich führen.
Aus einer fröhlichen und oft auch extrovertierten Persönlichkeit wird alsbald ein introvertierter Mensch, der das Vertrauen in die Mitmenschen verloren hat und sich, wenn dieser die Möglichkeit dazu hat, nur noch mit Tieren umgibt, die ihm das geben, was er am Nötigsten hat.
Beispiele dafür gibt es leider unzählige.
Separation und Missverständnisse statt gelebtes Miteinander, ein Zeichen der Zeit.
In diesem Sinne, es geht auch anders.
Ein respektvoller Umgang mit Mitmenschen ist wichtig.
Die alten Werte und Traditionen dürfen nicht in Vergessenheit geraten.
Bitte und danke zum Beispiel tun keinem weh..
Einen wunderschönen Tag noch Euch allen da draußen, wo auch immer Ihr seid.

https://www.hannoversche.de/wissenswert/soziale-kontake-fuer-das-wohlbefinden

https://www.vdk.de/deutschland/pages/themen/artikel/social/artikel/71995/soziale_kontakte_nicht_sein_eigenes_sueppchen_kochen?dscc=ok

Manchmal ist es an der Zeit, sich von lange gehegten Träumen, Wünschen und Zielen zu verabschieden

Schönen guten Morgen

Mein Plan, diesmal in einer anderen Stadt in einem anderen Bundesland, wenn auch immer noch Preußen, theoretisch jedenfalls, ein Büro und eine Beratungsstelle für entfremdete Eltern und Kinder oder Menschen mit anderen, zusätzlichen traumatischen Erfahrungen, habe ich (diesmal endgültig) ad acta gelegt.
Ohne den Münchener hätte ich im Februar das Büro offiziell eröffnen können. Ich warte seit Wochen auf den Titel hinsichtlich des Gewaltschutzbeschlusses.
Zum ersten Mal seit über zehn Jahren hatte ich eine kompetente Richterin, die ohne mit der Wimper zu zucken die Konsequenz zog und dem Beschuldigten in Anwesenheit meines Anwalts ein Näherungsverbot über sechs Monate aussprach. Nur hält sich dieser fast täglich immer noch in den Geschäftsräumen auf, für die ich Alleinmieterin bin und der Vermieter duldet stillschweigend, dass der stets alkoholisierte Mietnomade die Räume durch den Keller betritt, da er keinen Schlüssel für die Eingangstür im Erdgeschoss hat.
Ob legal oder illegal, es scheint hier niemanden außer mir zu interessieren.
Das war mittlerweile der mindestens fünfte Versuch in Deutschland.
Das es sinnlos ist, anderen Menschen helfen zu wollen, ihre Vergangenheit aufzuarbeiten, haben mir fast alle gezeigt, die ich in einem Jahr in Magdeburg habe kennen lernen dürfen.
Mach Euch nichts draus.
Wo kein Wille ist, ist auch kein Weg.
Für mich war es wieder ein Jahr, in dem ich sinnlos (Lebens-) Zeit, Geld und Energie verschwendet habe; so ist das Leben.
Ich habe noch andere Pläne und Ideen, die definitiv nichts mit Lehrtätigkeit, Wissensvermittlung und therapeutischer Arbeit zu tun haben.
Nicht umsonst heißt es im Volksmund:
Lehrer‘s Kinder
Müller‘s Vieh
Geraten selten
Oder nie.

Ausgerechnet die wichtigsten Berufe, die eigentlich Berufung sein sollten, werden ständig diskreditiert; dementsprechend ist auch der Ausbildungsstandard in den letzten Jahrzehnten gesunken.
Das hat System im System.
Die Allgemeinheit macht stillschweigend alles mit.

Alles Gute Euch